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Flyer (PDF)
Munzachgesellschaft Liestal
 

Aktuell - Buntes aus der Wissenschaft
 

Hier finden Sie das Jahr hindurch Aktuelles und Wissenswertes rund um die Archäologie und persönliche Tipps von Claudia Neukom.
 

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News aus der Wissenschaft

Museen laden zu virtuellem Kunstgenuss ein

In Zeiten von Corona laden einige Museen zu einem virtuellen Rundgang ein - vielleicht haben Sie Lust diese zu einem späteren Zeitpunkt besuchen:
https://www.geo.de/reisen/reisewissen/22736-rtkl-coronakrise-diese-museen-koennen-sie-virtuell-besuchen?fbclid=IwAR2njUJLz7YQKZRG4fVexLOLShJOPIa_Gnlj5V8KGhThgh-YN5WIzlSYUs4


#MuseumFromHome

Mit dem Hashtag #MuseumFromHome machen Museen weltweit in den sozialen Medien auf ihre online-Angebote aufmerksam, um Kontakt zu ihrem Publikum zu halten und ihr Kulturangebot zugänglich zu machen. Dort können Sie z.B. das British Museum entdecken oder die Berliner Museumsinsel (mit der berühmten Büste der Nofretete und dem Pergamon-Altar).


Entdecken Sie das berühmteste Orakel im antiken Griechenland 

Für die Menschen der Antike galt Delphi als der Mittelpunkt der Welt. Das berühmte Heiligtum in Mittelgriechenland am Fusse des Parnass war Apollon gewidmet und wurde vor wichtigen Entscheidungen zu Rate gezogen. Bekannt sind u.a. die apollonischen Weisheiten am Eingang des Apollo-Tempels:  «Erkenne dich selbst» (γν?θι σεαυτ?ν) und «Nichts im Übermaß» (μηδ?ν ?γαν).

Gehen Sie mit auf eine virtuelle Reise an diesen geschichtsträchigen Ort:
https://www.youtube.com/watch?v=XtaN9uYhOa0&feature=youtu.be&fbclid=IwAR1kyamqkeZRJW_uFdWeoe0scX4BVYUdY25TnkopfaTGFTXJF9WFZ5xbk9A


Wie wurde eine antike Amphore hergestellt?

Jean-Marie Girgio von der Töpferei Carbassou in Rasiguères (Südfrankreich) zeigt Ihnen, wie eine Amphore aus Lusitanien (heutiges Portugal) hergestellt wurde. Amphoren (zweihenklige Tongefässe, meist mit spitzer Basis) waren Vorrats- und Transportgefässe. Sie wurden im gesamten römischen Reich verschifft (z.B. gefüllt mit Wein, Fischsauce, Datteln und Öl). Aufgrund von Form, Ton und Aufschriften (geritzt oder aufgemalt) weiss man, wo sie hergestellt wurden, so dass sich die Handelswege gut rekonstruieren lassen. 
Link zum Video: https://youtu.be/KnS57Pp8dQ8


Veranstaltungen 2020 der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt

Archäologie live 2020: Besichtigungen, Führungen und Events.
Laden Sie sich das Veranstaltungsprogramm der Archäologischen Bodenforschung für das Jahr 2020 herunter.
 
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und zur Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt finden Sie unter ttps://www.archaeologie.bs.ch/
 
Zu den aktuellen Ausgrabungen siehe: https://www.archaeologie.bs.ch/ausgraben/aktuelle-ausgrabungen/auf-dem-laufenden.html
   

 
   

Die Krypta unter dem Basler Münster 

lange Zeit war sie zugeschüttet und deshalb in Vergessenheit geraten. Nun kann die Krypta unter der Vierung des 1000 Jahre alten Basler Münsters besichtigt werden (wegen der Heizungsperiode erst ab Mitte Mai 2020 wieder zugänglich). Weitere Informationen auf https://www.archaeologie.bs.ch/vermitteln/info-stellen/vierungskrypta.html

Die Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt gibt in diesem Kurzfilm zur Krypta im Basler Münster Einblicke ins Making-off der eindrücklichen medialen Inszenierung im Basler Münster.

 

Wissenswertes römischen Küche, Kräuter
 

Lavendel - das lila Wunder

Lavendel mit seinem feinen Duft verbinden wir gerne mit der Provence. 
Dieser Alleskönner kann als natürlicher Insektenschutz eingesetzt werden, wirkt entspannend als Badezusatz, stimmungsaufhellend und gehört zum Sommer einfach dazu.
Schon die Römer haben in Lavendel gebadet, wodurch sich vermutlich sein Name ableitet: Das lateinische Wort für «waschen» ist «lavare».
     


Feine Früchtchen – vielseitiger Genuss

 
Oliven sind ein altes, gesundes Lebensmittel. Olivenbäume gehören zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt und werden seit dem 4. Jahrtausend v.Chr. kultiviert. Die Anfänge der Kultivierung dürften den archäologischen Funden nach zu schliessen in Kreta gelegen haben. Sie eroberten Griechenland, Italien, Spanien, Südfrankreich, ja den gesamten Mittelmeerraum. Feines Olivenöl, das in Amphoren verschifft wurde, war nebst Wein und Fischsauce ein regelrechter Exportschlager.

Ausflugstipp: Tessiner Olivenweg
Zwischen Gandria und Castagnola führt seit 2002 ein gut 3 km langer Olivenweg durch Wälder und Olivenhaine.
Infotafeln erläutern die Botanik, die Geschichte sowie Anbau und Verarbeitung der Oliven. 


Quitten – das Parfüm der Antike

Die Quitte (Cydonia oblonga) ist eine sehr alte Frucht und kommt ursprünglich wohl aus Südwestasien. In Babylonien sollen Quittenbäume bereits vor 4000 v.Chr. kultiviert worden sein. In Armenien und im Iran wächst die Quitte wild. 
Die Griechen verwendeten sie als Nahrungsmittel, aber auch als Medizin z.B. bei Fieber, Durchfall, Magenbeschwerden und Frauenleiden. Die Darreichungsformen reichten von Quittenwein über Quittenhonig (in Honig eingelegte Quitten) bis hin zu Quittenblüten, die in Salben verwendet wurden.
Die Römer übernahmen die Quitte in ihren Speiseplan und schätzten sie wegen ihres feinen aromatischen und frischen Dufts auch als Parfüm. Zudem können Quitten wunderschön aussehen und sind vielseitig verwendbar. Aufgrund ihres pelzartigen Flaums nannten die Römer die Quitte «wolligen Apfel» (malum cotoneum). Seinen botanischen Namen verdankt das Kernobst der antiken Stadt Kydonia, dem heutigen Chania auf der Insel Kreta.
In späterer Zeit regte Karl der Große seine Landsleute in der Landgüterverordnung u.a. an Quitten anzubauen, nicht zuletzt wegen ihrer heilenden Wirkung. Hildegard von Bingen empfahl die Quitte bei gichtigen Leiden. In fürstlichen Parks tauchten Quittenbäumchen dann als Zierde in den Parks auf. 


Ausflüge

  

Ausstellungen

  

Bunte Götter - die Farben der Antike

Ausstellung im Liebighaus, Frankfurt, 30.01.2020 bis 17.01.2021

Hinduistsche Götter in üppig bunten Kleidern, reich geschmückt und geschminkt, mittelalterliche Madonnen in farbigem Mantel, Putten mit roten Backen - und wie was es in der Antike? Hier sind wir immer noch stark durch Johann Joachim Winckelmann, den geistigen Begründer des Klassizismus im deutschsprachigen Raum geprägt. 

Die beiden Archäologen Vinzenz Brinkmann und Ulrike Koch-Brinkmann erforschen seit v
ielen Jahren die Bemalung antiker SkulpturenVielleicht erinnern Sie sich an die wunderbare Ausstellung „Bunte Götter“ im Antikenmuseum und Sammlung Ludwig in Basel 2005.
 
Mit bisher noch nie gezeigten Rekonstruktionen und neuen Forschungsergebnissen ist die Ausstellung nun nach Frankfurt zurückgekehrt.

Für alle Liebhaber antiker Kunst, auch wenn sie unser Bild derselben auf immer verändern wird: https://buntegoetter.liebieghaus.de/?gclid=EAIaIQobChMI9rnA-u2K6QIVhu7tCh0wJA0QEAAYASAAEgJsWfD_BwE&fbclid=IwAR3wrflhsGB5s-3z8oyR0fqP1jUUibetNg8WOmXB7AxFWO4TQNW8OEleFis


Mondhörner. Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit

Wanderausstellung mit Start im Museum.BL, 09.08.–22.11.2020
 

Ausgrabungen bringen immer wieder faszinierende Tonobjekte zu Tage: sogenannte Mondhörner. Seit über 160 Jahren zerbrechen sich Archäologen den Kopf über Sinn und Zweck dieser geheimnisvollen Kultgegenstände aus der Spätbronzezeit, der sog. Mondhörner.
In der Ausstellung werden erstmals Originalfunde aus der ganzen Schweiz gezeigt. Entdecken Sie deren Vielfalt. 

Bücher-Tipps
 

Luxus auf dem Land. Die römischen Mosaiken von Munzach

Endlich ist sie da: die lang ersehnte Publikation zu den Mosaiken aus der römischen Villa von Munzach in Liestal.

Die Entdeckung des römischen Gutshofs war 1950 eine Sensation. Die Bevölkerung nahm regen Anteil an den Ausgrabungen. Unter Leitung von Theodor Strübin halfen viele Schülerinnen und Erwachsene mit. Nach fünf Jahren waren grosse Teile des Herrenhauses mit beheizten Räumen und luxuriösen Mosaiken ausgegraben, doch dann geriet der Gutshof zusehends in Vergessenheit.

In Zusammenhang mit einer geplanten Neupräsentation des römischen Gutshofs liegt nun die Forschungsarbeit von Frau Dr. Debora Schmid vor. In der reich bebilderten und gut verständlich geschriebenen Publikation stellt sie die sechs im sog. Herrenhaus gefundenen Mosaiken vor, widmet sich deren Rekonstruktion und stellt sie in einen kunst- und kulturhistorischen Kontext. Sie stammen bis auf eines aus dem frühen 3. Jh. n.Chr. Die engen stilistischen Bezüge zu Mosaiken in Augusta Raurica dürften nach Ansicht der Autorin darauf hinweisen, dass der Gutsbesitzer von Munzach Eigentümer des luxuriösen Stadthauses war, des sog. Palazzo.
 
Weitere Infos zum Buch: http://www.schwabe.ch/schwabe-verlag/buecher/buchdetails/luxus-auf-dem-land-27129/


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