Aktuelles
Neues aus der Wissenschaft | Ausstellungen | Bücher-Tipps | Römische Küche |
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Archäologische Bodenforschung Basel Mit dem App-Audiguide der Archäologische Bodenforschung Basel lassen sich verschiedene archäologische Informationsstellen/Fundplätze entdecken https://www.archaeologie.bs.ch/vermitteln/info-stellen.html Übersicht zu den Angeboten auf https://www.archaeologie.bs.ch/vermitteln.html |
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18. Mai 2025 Internationaler Museumstag |
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13. bis 15. Juni 2025 Tage der Archäologie |
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30./31. August 2025 Das grösste Römerfest der Schweiz in Augusta Raurica (Augst) |
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13./14. September 2025 Tage des Denkmals: Die Europäischen Tage des Denkmals widmen sich zum 50. Jubiläum des Europäischen Denkmalschutzjahres (1975-2025) dem paneuropäischen Thema «Architectural Heritage». Informationen zum breiten Angebot in der Schweiz auf https://kulturerbe-entdecken.ch/ |
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Experimentelle Archäologie - spektakuläre Reise in die Römerzeit Mit einer kleinen, unscheinbaren Waffe eroberten die Römer die Schweizer Alpen In der idyllischen Landschaft unweit von Savognin fand vermutlich im Sommer 15 v. Chr. eine strategisch wichtige Schlacht statt. Dies belegen Überreste von Schwertern, Lanzenspitzen, Hunderte von Bleigeschossen sowie Nachweise eines bisher unbekannten römischen Militärlagers. Während Tiberius die Route von Lyon aus zum Bodensee nahm, stiess sein jüngerer Bruder Drusus im Osten über den Brenner- und den Reschenpass vor. Die zahlreichen Funde in Graubünden legen nun nahe, dass die dritte Route auf dem alten Säumerpfad über den Septimerpass führte: Die Römer setzten als Distanzwaffen u.a. kleine Bleigeschosse ein, die teilweise heute noch im Boden stecken. Diese konnten beim Schleudern eine Geschwindigkeit bis zu 130 km/h erreichen und dem Feind schwere Verletzungen zufügen. Mit diesem Ereignis begann die über 400 Jahre andauernde römische Besatzung der heutigen Schweiz. Die verheerende Wirkung der römischen Schleudergeschosse aus Blei untersuchten der Archäologische Dienst Graubünden und die Vindonissa-Professur der Universität Basel mit Ballistikern des Forensischen Instituts Zürich (FOR) und der Universitäten Bern und Lausanne. Welche Logistik brauchte es, damit die römischen Truppen bei der Eroberung Graubündens den Septimerpass überwinden konnten? «Einstein»-Moderator Tobias Müller lässt sich auf ein Experiment der besonderen Art ein: Wie einst ein römischer Legionär vor 2000 Jahren (15. v. Chr.) ist er mit einer reenactment-Gruppe «römischer» Soldaten aus Wien) im anspruchsvollen Gelände von Graubünden unterwegs: mit Sandalen und 37 kg Ausrüstung. Siehe ausserdem den den ausführlichen Artikel in 20 Minuten sowie den Artikel von N. Vogt und P.-A.Schwarz zu den archäologischen und historischen Quellen |
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Eine Zeitreise ins spätantike Basel |
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Vorläufer der Pizza in Pompeji entdeckt Auf einem Silbertablett ist neben einem gefüllten Weinkelch ein flaches Brot zu erkennen, das mit Früchten und Kräutern, einer Art Pesto(?), belegt ist. Ausserdem liegen weitere Datteln, Granatäpfel, Trockenfrüchte und eine Girlande mit gelben Früchten auf dem Tablett. Dieses Stillleben von vorzüglicher Qualität gehört zur Gruppe der Gastgeschenke, die nach griechischer Tradition den Gästen übergeben wurden. Solche Szenen sind aus Pompeji und anderen Vesuvstädten zahlreich belegt, bisher unbekannt war indes dieser Brotfladen, der uns unwillkürlich an die Pizza denken lässt. http://pompeiisites.org/comunicati/pompei-emerge-una-natura-morta-dai-nuovi-scavi-della-regio-ix/ Ausserdem wurden u.a. Überreste einer Bäckerei und einer Wäscherei (fullonica) freigelegt. Die Archäologen konnten nachweisen, dass die Handwerker diverse Reparaturen an den beiden zusammengelegten Häusern durchführten bzw. solche vorbereitet hatten. Darauf weisen die Arbeitsgeräte, die säuberlich angeordneten Dachziegel sowie Vorzeichnungen an den Wänden hin. |
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«Via Appia» ins Unesco-Kulturerbe aufgenommen Vor kurzem wurde die berühmte von Rom nach Brindisi führende Via Appia ins Unesco-Kulturerbe aufgenommen. Mit der Verleihung des Titels verpflichtet sich die Unesco mitzuhelfen, dieses Meisterwerk antiker Baukunst für künftige Generation zu erhalten. Im Jahre 312 v. Chr. liess der römische Konsul Appius Claudius Caecus die nach ihm benannte 195 km lange Fernstrasse von Rom nach Capua im Süden bauen, um den Truppen auf diesem Weg Nachschub zu bringen. Sie kämpften dort gegen die Samniten, die am Golf von Neapel lebten und sich der römischen Herrschaft lange Zeit widersetzten. Die längste zusammenhängende Stelle mit Originalsteinen ist in Rom beim imposanten Grabbau der Cecilia Metella, der Schwiegertochter des Cäsar-Mitregenten Marcus Licinius Crassus, erhalten. Die von schweren Wagen stammenden Verschleissrinnen in den Pflastersteinen lassen den regen Verkehr, den Lärm und das bunte Treiben von einst erahnen. Mit einer Breite von 4,10 m war die Fernstrasse für Gegenverkehr tauglich. Sie wurde zunächst nach Benevent, dann durch Apulien nach Tarent und schlussendlich 190 v. Chr. bis nach Brindisi verlängert. Mit einer Länge von insgesamt 540 km wurde die Via Appia zur wichtigsten Handelsverbindung. Für die Strecke von Rom bis nach Brindisi rechneten die Römer 14 Tage. |
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Ältester flüssiger Wein der Welt - ein Weisswein aus Andalusien2023 entdeckten die Archäologen bei Ausgrabungen in einem über 2000 Jahre alten römischen Grabbau in Carmona (Andalusien) ein Grabgefäss, das u.a. ein Fläschchen Parfüm mit Moschusduft(!) enthielt. Nun gelang ihnen ein weiterer Sensationsfund: die Urne mit der Asche eines Mannes, einem goldenen Ring und bis zum Rand erhaltener rötlicher Flüssigkeit, Wein! Die Archäologen nehmen an, dass bei der Bestattung des Mannes zunächst seine verbrannten Knochenreste und der Ring in das Glasgefäss mit umgebendem Bleikasten gelegt wurden. Anschliessend wurden im Zuge eines Rituals die Überreste mit Wein übergossen und durchtränkt. Mit einem Alter von mehr als 2000 Jahren ist er der bisher älteste flüssige Wein der Welt überhaupt. Bis jetzt waren aus dieser Zeit nur eingetrocknete Weinreste bekannt. Aufgrund der Analysen dürfte es sich aber nicht um einen Rot- sondern Weisswein handeln. Die typische Mischung der Mineralsalze im Wein spricht für eine Herstellung in Montilla-Moriles, einer Weinbauprovinz im spanischen Andalusien. Der Grabbau liegt nicht weit davon in der andalusischen Stadt Carmona, 30 km von Sevilla entfernt. Weizenanbau und Oivenöl brachten hier den Wohlstand. Die antike «Totenstadt» von Carmona ist die grösste und am besten erhaltene auf der Iberischen Halbinsel. |
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Die ganze Welt in einem Herbarium Das Interesse an der lokalen Pflanzenwelt kam erst in der Renaissance auf. Zuvor spielten die Pflanzen in der Medizin des 14. und 15. Jahrhunderts nur wegen ihrer Heilwirkung eine Rolle. Immer mehr Pflanzen wurden bekannt, doch war deren Namengebung unübersichtlich. Es wuchs der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten zu ordnen und nicht alphabetisch. Caspar Bauhin (1560–1624) machte die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er stammte aus einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel geflohen war. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wurde er 1589 in Basel der erste Professor für Medizinische Anatomie und Botanik und gründete den botanischen Universitätsgarten. In seinem Herbarium sammelte er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er machte es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt an Pflanzen zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin zeigt in der Universitätsbibliothek Exponate aus dem Herbar von Caspar Bauhin sowie der Universitätsbibliothek und macht die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag sichtbar. Ausstellung des Departement Umweltwissenschaften, Universität Basel und der Basler botanischen Gesellschaft (BBG) Universitätsbibliothek Basel, Hauptbibliothek, Schönbeinstrasse 18-20, 4056 Basel Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8:00-19:30, Samstag 10:00-19:30, Eintritt frei |
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Geborgen aus dem Untergrund - Archäologische Funde aus dem Zentrum BaselsDie in Kooperation mit der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt entstandene Sonderausstellung zeigt bedeutende Funde aus zwei Jahrtausenden. Diese stammen aus aktuellen und früheren Grabungen in der Basler Innenstadt (Marktplatz, angrenzende Strassen und Gassen). Sie bezeugen das Leben und Handwerk im mittelalterlichen Basel, die Entwicklung des Stadtzentrums sowie einen verheerenden Quartierbrand. https://www.mkk.ch/sonderausstellungen/vorschau/ Museum Kleines Klingental, Basel 18. Mai 2024 bis 16. März 2025 |
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«Das perfekte Dinner. Römer, Macht und Müll»Seit Frühsommer 2024 lässt sich der 1. Teil der neuen Ausstellung entdecken: Der Apéro. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und nehmen Teil an einem besonderen Ereignis im Jahr 39 n.Chr.: In Augusta Raurica wird hoher Besuch erwartet, weshalb ein luxuriöses Bankett vorbereitet wird. Wo wird gefeiert? Wer ist alles eingeladen? Was wird getrunken? Auf diese Fragen liefern die vor fast 2000 Jahren in einer Grube entsorgten Überreste spannende Antworten. https://www.augustaraurica.ch/besuchen/das-perfekte-dinner Zum attraktiven Rahmenprogramm Museum und Römerhaus Augusta Raurica, Augst |
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Und dann kam Bronze! Mit der Erfindung der Bronze vor 5000 Jahren gelang eine technologische Erfindung, welche das Leben der Menschen nachhaltig veränderte. Fortan konnten Metallgegenstände wie Waffen, Gerätschaften, Schmuck und Barren als Zahlungsmittel aus diesem Metall hergestellt werden. Die Suche nach den Rohstoffen wie Kupfer und dem seltenen Zinn führte zu einem intensiven Handel der Kulturen von Vorderasien, Ägypten und Europa. Mit dem Handel dieser Rohstoffe, die gegen andere Waren eingetauscht wurden, wurden kulturelle Ideen ausgetaucht und auch gesellschaftliche Veränderungen gingen mit dieser Entdeckung einher. Zu sehen ist in der Ausstellung u.a. die berühmte 2017 im Berner Jura entdeckte sog. «Bronzehand von Prêles». Sie ist die älteste in Europa bekannte Nachbildung eines menschlichen Körperteils in Bronze und eines der herausragenden Zeugnisse aus der europäischen Bronzezeit. Rund um das Jahresthema «Bronze» bietet das Bernische Historische Museum ein breites Rahmenprogramm mit Veranstaltungen und Vermittlungsangeboten an. Bernisches Historisches Museum, Bern |
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Schatzkammer des Wissens Die Koje «Schatzkammer des Wissens» innerhalb der Sammlung «Bewahre! Was Menschen sammeln» Tauchen Sie ein in die historischen Grabungsdokumentationen von archäologischen Stätten des Baselbiets, Fotos, Pläne und so manch Kurioses. Sie werden dabei entdecken, dass sich die Arbeit und die Dokumentation der Archäologie Baselland im Laufe der Zeit stark verändert haben. Museum Baselland, Zeughausplatz 28, 4410 Liestal |
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Untergang und Aufbruch - Frühmittelalter am südlichen Oberrhein Über die Römerzeit und das Mittelalter wissen wir inzwischen einiges. Doch was passierte in der Zeit dazwischen in unserer Region? War es tatsächlich eine Zeit des Untergangs? Der Ausstellungsraum im Colombischlössle präsentiert hierzu neue Erkenntnisse. Lange Zeit ging die Forschung davon aus, dass die Gesellschaft am südlichen Oberrhein nach dem Ende des Weströmischen Reiches zusammengebrochen sei. Archäologische Funde wie kostbarer Schmuck und Schwerter sowie diverse Importgüter aus fernen Ländern erzählen eine andere Geschichte. Innerhalb von fünf Jahrhunderten veränderte sich das Leben der Menschen in vielen Bereichen. So wurden auf den Anhöhen Plätze befestigt und ausgebaut und in der Ebene entwickelten sich Höfe und Dörfer. Archäologisches Museum Colombischlössle, Freiburg i.Br. |
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Bücher-Tipps |
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Die Antike und das Meer Die Seefahrt spielte in der Antike eine herausragende Rolle. Sie ermöglichte es Völkern wie z.B. den Phöniziern, Griechen und Etruskern neue Absatzmärkte zu erschliessen, wichtige Rohstoffe zu importieren sowie Handelsniederlassungen und Kolonien einzurichten. Darüber hinaus kam es zum Kulturtransfer: So fanden z.B. die Töpferscheibe, begehrte Schmuckstücke und Keramik, aber auch die Schrift und Philosophie im Mittelmeer Verbreitung. Entsprechend gab es immer wieder auch Kriege um die Vormachtstellung zur See. Auch für die Geschichte des Römischen Reichs und die Ausbreitung des Christentums spielte das Meer eine große Rolle. Der Autor Raimund Schulz ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Bielefeld. Seine Arbeitsschwerpunkte sind antike Seefahrt, Imperien sowie antike Entdeckungs- und Globalgeschichte. Raimund Scholz, Die Antike und das Meer. Von Händlern, Söldnern und Piraten (Darmstadt 2024) |
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Der Büechlihau bei Füllinsdorf - ein heiliger Ort der Kelten und Römer Der sog. Keltenschatz von Füllinsdorf mit seinen 355 Silbermünzen und weiteren Artefakten erregte 2011 grosses Aufsehen – zurecht, denn er ist der bis jetzt grösste weitgehend vollständig erhaltene Edelmetall-Münzhort aus der späten Eisenzeit im Gebiet der heutigen Schweiz. Nun liegt die wissenschaftliche Auswertung vor. Bei den Silbermünzen könnte es sich um den Sold handeln, der Soldaten ausbezahlt werden sollte. Damals herrschten unruhige Zeiten. Die Germanen drangen, wie auch Caesar berichtet, in unsere Gegend ein. Der Schatz dürfte zwischen 90 und 70 v. Chr. deponiert worden sein. Der Büechlihau wurde offensichtlich bereits vor und nach der späten Eisenzeit von Menschen als Kultort für Rituale und die Niederlegung von Opfergaben aufgesucht, darüber hinaus in der nachfolgenden römischen Zeit, wie mehrere Münzhorte belegen, und im Spätmittelalter. Er könnte möglicherweise auch als Fixpunkt für die Landvermessung genutzt worden sein. R. C. Ackermann, A. Fischer, R. Marti, M. Nick, M. Peter, Der Büechlihau bei Füllinsdorf – ein heiliger Ort der Kelten und Römer. Schriften der Archäologie Baselland 56 (2024) |
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Die neue Reihe Stadt.Geschichte.Basel Im Frühjahr 2024 sind die ersten vier der insgesamt neun Bände zur Stadtgeschichte Basel erschienen. Verständlich geschrieben und reich illustriert erzählen sie die bewegte Geschichte Basels und seiner Bewohner:innen. Bd. 1: G. Lassau / P.-A. Schwarz (Hrsg.), Auf dem langen Weg zur Stadt. 50 000 v.Chr.–800 n.Chr. Bd. 2: C. Sieber-Lehmann / P.-A. Schwarz (Hrsg.), Eine Bischofsstadt zwischen Oberrhein und Jura. 800–1273 Bd. 3: L. Burkart (Hrsg.), Stadt in Verhandlung. 1250–1530 Bd. 4: S. Burghartz (Hrsg.), Aufbrüche, Krisen, Transformationen. 1510–1790 Erschienen im Christoph Merian Verlag, Basel |
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Robert Maier, Rezepte aus dem alten RomEine kulinarische Zeitreise durch den antiken Mittelmeerraum – aufbereitet für die Moderne. Wir schätzen uns glücklich, dass das berühmte Kochbuch des Apicius (1. H. 1. Jh. n. Chr.) – eine Sammlung aus dem 3. oder 4. Jh. n.Chr. mit Rezepten rund ums Mittelmeer – erhalten ist. Allerdings fehlen in diesem Mengenangaben. So manche Zutat gibt es heute nicht mehr oder sie muss zunächst erklärt werden. So schätzen Interessierte die vorliegenden Rezepte mit konkreten Angaben. Robert Maier erleichtert dem Leser die Auswahl, indem er nach Schwierigkeitsgraden, zeitlichem Aufwand, Fleisch-, Fisch- und vegetarischen/veganen Gerichten, Beilagen und Gebäck unterscheidet. Ausserdem stellt er eine kleine Auswahl an Menüvorschlägen zusammen. Viele interessante Hintergrundinformationen bereichern den kleinen Reclam-Band (ohne Bilder). Bene vos. |
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Alles über Archäologie - Von Saurierknochen, Mumien und verlorenen SchätzenWie Detektiv:innen erforschen Archäolog:innen die Vergangenheit und versuchen anhand der Funde das Leben von damals zu entschlüsseln, aber auch neue Erkenntnisse zu bereits Bekanntem wie etwa dem Ötzi und den Pyramiden zu gewinnen. In diesem Buch erfahren Kinder und Jugendliche, wie Archäolog:innen arbeiten, was zu ihrer Ausrüstung gehört und welche wissenschaftlichen Techniken sie bei ihren Ausgrabungen und Forschungen einsetzen. Spektakuläre archäologische Entdeckungen werden ebenso aufgelistet wie Geheimnisse der Geschichte, die noch nicht entschlüsselt wurden und Museen, in denen die bedeutendsten archäologischen Funde bestaunt werden können. Marta Guzowska arbeitete viele Jahre am Archäologischen Institut der Universität Warschau. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in Wien. Sie liebt das Reisen, Museumsbesuche und die Ausgrabungen, ohne die sie nicht leben könnte. Neben ihrer Tätigkeit als Archäologin schreibt sie Sachbücher und Krimis. In diesem Sachbuch blickt sie auf witzige und zugleich sachkundige Weise auf die Welt der Archäologie und gibt Kindern und Jugendlichen einen umfassenden Einblick in diese spannende Wissenschaft. |
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Die Maschinen und wirMaschinen faszinieren, können aber auch Angst auslösen. Berühmt sind die in der Renaissance von Leonardo da Vinci entwickelten gewaltigen Maschinen, aber auch in der Antike wurden solche bereits entwickelt. Als Beispiel sei etwa an die im Meer bei Antikythera geborgene astronomische Uhr erinnert oder an die aufwändigen Bühenmaschinerien, mit deren Hilfe in der Tragödie Götter in das Geschehen eingriffen (deus ex machina). Über das ambivalente Verhältnis Mensch-Maschine führte Alice Henkes im Kultur-Talk ein anregendes Gespräch mit dem Philosophen, Psychiater und Psychoanalytiker Daniel Strassberg. https://www.srf.ch/audio/kontext/kultur-talk-die-maschinen-und-wir?id=12228781 Siehe auch Daniel Strassberg, Spektakuläre Maschinen. Eine Affektgeschichte der Technik (2022). |
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